Portraitbild von Lutz van Dijk.

»Queeres Erinnern an die NS-Zeit – gibt es das? Vortrag, Lesung und Gespräch mit Dr. Lutz van Dijk«

Beschreibung

In offiziellen Gedenkfeiern war ein Erinnern an sexuelle und geschlechtliche Minderheiten nach 1945 nicht willkommen. Inzwischen gibt es in Deutschland und wenigen anderen Ländern eine Erinnerungskultur, die auch ausdrücklich homosexuelle Frauen und Männer einbezieht. In der Holocaust Gedenkstunde im Deutschen Bundestag wurde am 27. Januar 2023 erstmals queerer Menschen als NS-Opfer gedacht. In der Gedenkstätte Auschwitz ist dies bis heute nicht möglich. In seinem Vortrag geht Dr. Lutz van Dijk der Frage nach, warum das so ist und wie das Erinnern sichtbarer gemacht werden kann.

Van Dijk ist ein deutsch-niederländischer Schriftsteller, Historiker und Pädagoge, der in Amsterdam und Kapstadt lebt.

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Ausgrenzung aus der Volksgemeinschaft. Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ – ein Arbeitsergebnis der Forschungsprojekte und der AG Rosa Winkel beim Kulturring in Berlin e.V. seit 1997.

Die Ausstellung und die Veranstaltungen werden in einer Kooperation des Rat&Tat-Zentrums für queeres Leben mit der Stadtbibliothek Bremen mit Unterstützung der Stiftung Schwule Freunde Bremen durchgeführt. Die Ausstellung wurde zur Verfügung gestellt durch den Kulturring Berlin und die AG Rosa Winkel.

Besuchen Sie auch unsere begleitende Ausstellung zu dem Thema.

 

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Wo und wann

03.06.2024 ab 19:30
Zentralbibliothek
Wall-Saal (Zugang außen über Am Wall)

Kostenlose Veranstaltung