Fotografie von Grigori Pantijelew.

»Jüdische Gespräche: „Selbstbildnisse von Rembrandt“«

Beschreibung

Die 6. Runde der „Jüdischen Gespräche“ widmet sich dem Thema „Selbstbildnisse von Rembrandt“. Einige der etwa 90 Selbstbildnisse, die von Rembrandt gemalt wurden und erhalten geblieben sind, werden wir (digital) anschauen und uns fragen: Sehen wir sie als eine gelungene Selbstinszenierung oder wahrhaftige Offenbarung? Was erfahren wir über den Menschen und sein Genie daraus? Hat er sich selbst erkannt? Sind wir in einem Dialog mit ihm? Und er mit uns?

Grigori Pantijelew, geb. 1958 in Moskau, ist promovierter Musikwissenschaftler, Dirigent, Publizist und lebt seit 1994 in Bremen. Hier ist er als Musiker und Hochschullehrer gut bekannt. Seit Jahrzehnten vertritt er die Jüdische Gemeinde nach außen in verschiedenen Gremien.

Die Idee für das Format „Jüdische Gespräche“ ist aus dem Gedankenaustausch im „Forum für die Förderung und Sichtbarmachung des jüdischen Lebens in Bremen“ entstanden. Pantijelew möchte als Moderator mit Humor, aber auch Ernsthaftigkeit alle Zuhörer erreichen und ins gemeinsame Gespräch einbinden.

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Die 7. Runde der „Jüdischen Gespräche“ findet am Mi., 19. Juni 2024, statt und stellt die Frage nach einem Selbstbildnis in der Musik. Konkret gibt es das tatsächlich einmalig in der Musikgeschichte auch, nämlich im Klaviertrio von Johannes Brahms op. 18. Mit 56 Jahren wollte der Komponist sein frühes Werk bearbeiten und hat dasselbe Material absolut neu entwickelt, als würde er sich selbst, das heißt dem damaligen 21-jährigen Anfänger gut gemeinte Ratschläge erteilen, wie man als junger Künstler sich verwirklichen soll. Können wir das heraushören? Waren wir je in einem solchen Dialog mit uns selbst? Kann man eine solche Zeitmaschine sich überhaupt vorstellen?

Kooperation: Jüdische Gemeinde im Lande Bremen.

Wo und wann

20.03.2024 ab 17:00
Zentralbibliothek
Krimibibliothek im 2. OG

Kostenlose Veranstaltung