Jutta Reichelt und ihr Buchcover
Foto: Dorothea Salzmann-Schimkus

Mein Leben war nicht, wie es war. Unmögliches Erzählen – brillant erzählt. Lesung von Jutta Reichelt

Beschreibung

Jahrzehntelang erzählt Jutta Reichelt allen anderen, aber auch sich selbst ihr Leben als eine „Erfolgsgeschichte“. Dabei muss sie immer größere Verrenkungen unternehmen, um an den gravierenden Problemen vorbeisehen zu können, in denen sie in Wahrheit steckt. Erst als sie in eine existentielle Krise gerät, macht sie sich auf die Suche: danach, was mit ihr los ist und wie sie davon erzählen kann. Entstanden ist ein packender, kluger Essay – nicht nur über Menschen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, sondern über alle, in deren Leben etwas ›verquer‹, oft queer ist, weil es den gesellschaftlich verbreiteten Vorstellungen von Glaubwürdigkeit oder Vorstellbarkeit widerspricht.

Jutta Reichelt, geboren 1967, lebt als Schriftstellerin und Geschichtenanstifterin in Bremen. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet. Jutta Reichelt ist 2024 erneut beteiligt an der Reihe »queer.lit!« des Bremer Literaturhauses, aktuell mit dem Werkstatt-Angebot »Queer Schreiben: Gegen die Norm!« Für die Arbeit am vorliegenden Text erhielt sie 2020 das LiteraturProjektstipendium des Bremer Senators für Kultur.

Zur Lesung ist eine Anmeldung unter vegesack@stabi-hb.de erwünscht. Einlass ab 18:30 Uhr.

Die Lesung findet im Rahmen der „Aktionswochen – Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“ im Bremer Norden statt und ist eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbibliothek Bremen mit der Partnerschaft für Demokratie Bremen Nord. Die Partnerschaften für Demokratie werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Wo und wann

12.09.2024 ab 19:00
Vegesack

Kostenlose Veranstaltung

#Erwachsene #Lesung