Medientipps zum Welttag des Buches

Anlässlich des Welttag des Buches stellen wir Ihnen hier unsere persönlichen Empfehlungen vor:

Cees Noteboom: Die folgende Geschichte

Es geht um die Entdeckung der Liebe – um die reale, im Spiegel der Liebe aus Büchern und antiken Schriften. Und um den Blick auf das Leben und die eigene Person am Ende der „Reise“. Was hatte das alles zu bedeuten? Ich finde, in diesem Buch entdeckt man das Leben ganz neu – in vielen Facetten, mit allen Höhen und Tiefen.

Genre: Novelle

Empfohlen für: Alle, die sich ein wenig verzaubern lassen möchten und die mit dem Erzähler auf eine besondere, manchmal phantastische, Reise gehen möchten.

Tina Echterdiek, Leitung Zentralbibliothek

Aimee de Jongh: Tage des Sandes


Anfang der 30er-Jahre verwandelte die anhaltende Dürre die „Great Plains“ in eine „Dust Bowl“. Vor diesem Hintergrund erhält John Clark den staatlichen Auftrag, den Zustand der Landwirtschaft zu dokumentieren. Doch was er vor Ort erlebt, berührt ihn so tief, dass er zu zweifeln anfängt, ob seine Bilder den Überlebenskampf der einfachen Farmer überhaupt einfangen können. Eine stark erzählte Geschichte in großflächigen, eindringlichen Bildern, fast scheint es so, als würde der Sand beim Lesen aus den Seiten rieseln!

Genre: Graphic Novel

Empfohlen für: Menschen, die ihren eigenen Weg suchen in herausfordernden Zeiten wie diesen und sich dabei von graphisch erzählten Geschichten inspirieren lassen möchten.

Guntram Schwotzer, Team Lektorat

Marah Woolf: Federleicht wie fallender Schnee

Der Auftakt der Reihe ist vielversprechend. Eliza stolpert in eine märchenhafte Welt voll übernatürlicher Wesen, welche nicht ganz ungefährlich ist. Auf der Suche nach magischen Artefakten, kommt sie dem unnahbarem Elfen Cassian näher.
Woolfs Schreibstil zieht einen von Anfang bis Ende in den Bann. Die Elfenwelt ist zwar düster, aber Cassian hat mich (und Eliza) vollends von sich überzeugt.

Genre: Urban Fantasy

Empfohlen für: Federleicht eignet sich für all diejenigen, die Lust auf eine besondere Liebesgeschichte in einer fantastischen Welt haben.

Leonie-Sophie Ilyuk, Auszubildende

Inka Lindberg: We fell in love in october


Der Comig-of-Age-Roman für junge Erwachsene behandelt das Thema Selbstfindung in zahlreichen Facetten. Das Erkunden der eigenen Sexualität, wie die Fragen nach der (beruflichen) Zukunft spielen eine große Rolle. Die Geschichte wird in einem angenehmen Tempo, einnehmend und einfühlsam erzählt. Die Ich-Perspektive gewährt einen intensiven Einblick in die Seelenwelt der Protagonistin.

Genre: New Adult

Empfohlen für: Sehr gerne empfohlen für (junge) Leser:innen, die sich mit der Suche nach dem eigenen Ich identifizieren können.

Jacqueline Schulenberg, Infoteam Zentralbibliothek

Evke Rullfes: Die Erfindung der Hausfrau – Geschichte einer Entwertung

Im großen zeitliche Bogen zeigt die Autorin, dass diese Rolle, die uns so normal vorkommt, ihren Ursprung in einer völlig anderen Lebenswelt hatte.
Besonders interessant fand ich, welche gesellschaftlichen Umstände aber auch welche ökonomischen und soziologischen Überlegungen ihre Entwicklung vorantrieben. Und wie wurde das Konstrukt der „perfekten Hausfrau“ über die Jahrhunderte so etabliert, dass sich ganze Generationen kaum eine andere Art des Frauenlebens in einer Familie vorstellen konnten?

Empfohlen für: Das Buch ist für Menschen, die wissen möchte wie es zum Rollenbild der Hausfrau kam und warum wir Haushaltsführung auch ganz anders sehen und leben können.

Louise Mathis, Kinderteam Zentralbibliothek

Mareike Fallwickl: Die Wut, die bleibt


„Haben wir kein Salz?“ mit dem Satz beginnt der Roman und endet das Leben von Helene. Dieses Buch schildert eindrücklich wie ihre Freundin und ihre Tochter den Verlust auf unterschiedliche Weisen bewältigen. Es ist ein fesselnder Roman über drei Frauen, die mit ihren Ansprüchen an Familie und Freundschaft kämpfen und was es heißt, in unserer Gesellschaft eine Frau zu sein. Dabei hat mir sehr gut die Darstellung des Generationenkonfliktes gefallen sowie die unterschiedlichen Arten der Trauerbewältigung. Sehr zu empfehlen ist die Bühnenfassung des Buches, welches aktuell noch im Schauspielhaus in Hannover zu sehen ist.

Genre: Roman

Empfohlen für: Alle wütenden Menschen und die, die es werden wollen.

Janina Ivens, Kinderteam Zentralbibliothek

S. A. Cosby: Blacktop Wasteland

Hauptfigur ist der Schwarze Automechaniker Beauregard Montage, der mit Frau und Kindern im ländlichen Virgina lebt, historisch von Rassismus geprägt und auch heute kein einfaches Pflaster für People of Color. Früher als gefragter Fluchtwagenfahrer für verschiedene Crews aktiv, ist er inzwischen solide und Inhaber einer eigenen KfZ-Werkstatt. Doch dann: Eine große Werkstatt-Kette siedelt sich an und drückt die Preise. Kunden bleiben weg. Schulden häufen sich; die Mittel für das alltägliche Leben, Schule und Studium der Kinder müssen irgendwie aufgebracht werden. Kurz: eine aussichtlose finanzielle Lage bedroht die Existenz und führt zu moralischen Dilemmata. Die Stärke liegt nicht nur in der spannend konstruierten Handlung und der kraftvollen Sprache.  Die authentischen Figuren- und Konfliktgestaltung sowie die atmosphärischen Beschreibungen des kulturellen und drückend-heißen ökologischen Klimas in den ländlichen Südstaaten im Hochsommer, erzeugen ein Gefühl, als stünde man als unsichtbarer Beobachter mitten im Geschehen und kommt dadurch immer wieder auch ins Schwitzen.

Genre: Krimi in der Blaxploitation-Tradition

Empfohlen für: Fans des Blaxploitation-Genres, aber auch für alle, die gut geschriebene Gangster-Geschichten, rasante Verfolgungsjagden und Serien wie z.B. „Crooks“ (Netflix) mögen.

Robert Hodonyi, Team Lektorat

Gil Ribeiro: Lost in Fuseta


Die Krimi-Reihe entführt ihre Leser:innen an die portugiesische Algarve. Durch ein binationales Austauschprogramm wird Leander Lost, ein Asperger-Autist mit bemerkenswerten Fähigkeiten, Teil des örtlichen Polizeiteams. Seine außergewöhnliche Begabung, Lügen anhand von Mikroexpressionen zu erkennen, gepaart mit seiner Tendenz, alles wörtlich zu nehmen und stets die Wahrheit zu sagen, stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine Bereicherung für die Zusammenarbeit mit seinen neuen Kolleg:innen dar. Die Reihe zeichnet sich durch charismatische Protagonisten aus, die den Leser:innen schnell ans Herz wachsen. Die malerische Kulisse der portugiesischen Küste mit vielen einzigartigen Orten verleiht der Geschichte eine wunderbare Atmosphäre.

Genre: Krimi

Empfohlen für: Liebhaber:innen von Krimis, die bereits die Schönheit der Algarve erlebt haben oder noch entdecken möchten.

Carolin Graf, Team Lektorat

Freya Sampson: Menschen, die wir noch nicht kennen

Der leicht demente Rentner Frank fährt seit 60 Jahren mit der Buslinie 88 durch London, um eine schöne rothaarige Frau wiederzufinden, die er 60 Jahre zuvor in dem Bus kennenlernte, ihn schwer beeindruckte und sein Leben veränderte. Eines Tages lernt er die junge ebenfalls rothaarige Libby kennen und denkt schon fast, dass er das Mädchen wiedergefunden hat. Doch Libby ist viel zu jung. Sie freundet sich mit Frank an und ist berührt von seiner Geschichte. Kurz entschlossen hilft sie ihm bei der Suche nach seinem Mädchen. Das Buch erzählt in Rückblenden von der Begegnung zwischen Frank und seiner großen Liebe. Eine warmherzige Erzählung mit erfrischendem Humor, die einiges vom Londoner Flair aufkommen lässt.

Genre: Roman

Empfohlen für: Alle, die gerne witzige englische Romane mit Happy End mögen.

Sabine Forcher-Zipf, Leitung Kinderteam Zentralbibliothek

Margaret Atwood: Penelope und die zwölf Mägde


Penelope lässt nach dem Tod ihr Leben Revue passieren. Ich mag den Dreh, mit dem Atwood Randfiguren aus einem Teil von Homers Odyssee eine Stimme gibt. Lakonisch, schonungslos und kritisch gibt sie einer rein maskulin zentrierten Erzählung wie sie im alten Griechenland üblich war neuen Schwung.

Genre: Historisches

Empfohlen für: Alle, die gerne auch auf die andere Seite schauen.

Eva Demanskowski, Infoteam Zentralbibliothek

Jarka Kubsova: Bergland

Jarka Kubsova erzählt die fiktive Geschichte einer Südtiroler Bauernfamilie, die über drei Generationen ab den 1940er Jahren auf einem Berghof von und mit der Natur lebt. Unter großen Mühen und Entbehrungen wird dem Boden auf 1670 m Höhe die Lebensgrundlage abgerungen. Im Zentrum steht die Figur der „Innerleit-Rosa“, die für sich und ihren Sohn bis zur Selbstaufgabe arbeitet. Ungeschönt und kraftvoll wird die bewegende Entwicklungsgeschichte einer Bauernfamilie und der Berglandwirtschaft zwischen Tradition und Moderne bis zu der finalen Fragestellung „Bleiben oder Gehen? “ erzählt. Ein sehr interessantes Familienporträt zum Thema Mensch und Natur mit literarischer Substanz.

Genre: Roman

Katja Bischoff, Pressesprecherin

Eberhard Syring: Architekturführer Bremen /Bremerhaven

Über das architektonische Gesicht von Bremen und Bremerhaven lässt sich trefflich streiten. Der „Architekturführer Bremen Bremerhaven“ stellt über 300 Bauten vor, angefangen mit dem Bremer Rathaus bis hin zu neuen Projekten wie der Bebauung des Neuen Hafens in Bremerhaven. Der Führer ist ein sehr nützlicher Begleiter für Spaziergänge durch die unterschiedlichen Stadtviertel.

Knut Rudolph, Team Lektorat

Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun: Herausgegeben von der Initiative Perspektivwechsel

Eine Comic-Reportage, die mir einen Perspektivwechsel ermöglicht zu dem wie Kolonialismus zu meiner Schulzeit dargestellt wurde. Aufgezeigt wird die „gewaltsame Umstrukturierung quasi aller Lebensbereiche“ sowie der jeweilige Widerstand dagegen. Exemplarisch werden drei Ereignisse vorgestellt, die für drei verschiedene Generationen im 19. und 20. Jahrhundert stehen, aber auch für unterschiedliche gesellschaftliche Schichten und auch für die vielfältigen kolonialen Auswirkungen mehrerer Kolonialisten in Kamerun. Die Ereignisse werden als abgeschlossene Comic-Geschichten erzählt mit ausdruckstarken Bildern von den kameruner Zeichnern Franky Mindja und Negro Illustrator. Die Dialoge lassen mich eintauchen in die jeweiligen Geschehnisse. Sie sind trotz der Comic-Form gut strukturiert, klar verständlich und lassen Begriffe der jeweiligen Sprachen einfließen. Jedes der drei Comic-Ereignisse wird ergänzt um Informationen zur historischen Einordnung und den verwendeten Quellen, sowie um Interviews mit Expert:innen.

Genre: Graphic Novel

Britta Schmedemann, Diversity-Managerin

Benedict Jacka: Das Labyrinth von London

Urban Fantasy verortet in Englands Hauptstadt, auch eine Prise englischer Humor ist drin. Aber die Grundstimmung ist deutlich düsterer, die Figuren tiefer, und die Alex-Verus-Reihe hat etwas, was bei „die Flüsse von London“ zu schnell diffus wurde: Es gibt übermächtige Gegenspieler, die wenig präsent sind, dafür aber immer bedrohlich über der Hauptfigur stehen. Wäre „Die Flüsse von London“ ein englischer Tatort, wäre die Alex-Verus-Reihe ein Polit-Thriller.

Genre: Urban Fantasy

Mirko Hoppe, Infoteam Zentralbibliothek

Murielle Rousseau: Die Cafés von Paris

Cafés in Paris, das sind Orte mit Tradition, an denen man das Leben in der Stadt aus einer anderen Perspektive entdecken kann. Die Autorin stellt ihre Lieblingscafés vor und erzählt zu jedem eine begleitende Geschichte. Ob auf den Spuren von de Beauvoir, Sartre und Camus im Les Deux Magots oder von Proust, Zola und Marlene Dietrich im Café de la Paix. Am liebsten möchte man sofort auf einen Kaffee nach Paris reisen. Oder gleich auf mehrere…

Empfohlen für: Ein anderer Reiseführer für alle neuen und alten Paris-Reisenden. Oder für Fans dieser Stadt, die zuhause ihre Sehnsucht danach stillen möchten.

Silke Becker, Leitung Team Lektorat

Andreas Gminder: Das Kosmos Handbuch Pilze

Der kleine Bruder dieses Buches (auch sehr empfehlenswert, insbesondere für Einsteiger: Handbuch für Pilzsammler; Gminder, Andreas) hat uns zu den Pilzbegeisterten gemacht, die wir heute sind. Jetzt ist ein umfangreicheres Werk desselben Autors erschienen, das keine Wünsche offen lässt. Es ist wirklich alles im Buch beschrieben, was der erfahrene Pilzsammler im Feld braucht: über 1500 Arten mit Sporenpulverfarbe und Mikromerkmalen wie Sporenform und Größe. Aber der Clou ist der von A. Gminder selbstentwickelte Bestimmungsschlüssel, der selbst den Anfänger zur richtigen Art führt.

Genre: Ratgeber

Anja Menkhaus, Team Lektorat

Michaela Marx: Nix bleibt übrig – mit über 100 Rezepten Obst und Gemüse komplett verwerten

Das Buch gibt Tipps und Rezepte, wie man möglichst wenig (vom) Obst und Gemüse wegwirft und was man so alles essen kann. Die Reihe #machsnachhaltig gibt es auch für Haushalt und Garten. Einfach und ohne Chichi. Von erfahrenen Foodsavern empfohlen!

Genre: Nachhaltigkeit / Kochen

Empfohlen für: Alle, die sich einfach und unkompliziert mit Nachhaltigkeit und Zero Waste beschäftigen wollen und neugierig auf ungewöhnliche Rezepte sind.

Felicitas Nieting, Infoteam Zentralbibliothek

Sheila de Liz: Woman on fire

Ein wirklich gutes Buch, was jede Frau ab 40 lesen sollte. Humorvoll und verständlich informiert die Autorin über das Thema Wechseljahre. Es stärkt Frauen, Symptome nicht einfach so hinzunehmen, sondern sich aktiv um ihren Körper und ihr Wohlbefinden zu kümmern. Sie erklärt, warum die WHO-Studie zur Hormonersatztherapie, inzwischen kritisch bewertet wird und nimmt Frauen somit die Angst vor Hormonen.

Genre: Medizin

Jana Siegert, Team Lektorat

Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem

Wer noch nie bei Abendlicht in Jerusalem gewandelt ist, erlebte wie sich die Altstadt in einen Schmelztiegel aus Klängen, Gerüchen und Bildern verwandelt, hörte wie die Glocken der Grabeskirche die morgendliche Stille durchdringen, im Schatten der Olivenbäume geträumt hat, und den samtigen Geschmack des Hummus gekostet, dem empfehle ich dieses Buch, eine wunderbare Reise durch eine Stadt die einen unweigerlich ergreift und nicht mehr loslässt. Manchmal nie mehr.

Annemarie Herms-Buerhop, Infoteam Zentralbibliothek

Torsten Gaitzsch: Unbekannte Inselschätze

Ein Nischen-Interesse, von dem Sie wahrscheinlich noch gar nicht wussten, dass Sie es haben: Binnen-Inseln! In wunderschönen Bildern und witzigen Texten werden Inseln in den Seen und Flüssen Deutschlands, Österreich und der Schweiz vorgestellt. Viele haben eine faszinierende Geschichte, manche nicht einmal einen Namen. Was eine Bremer Binneninsel so einzigartig macht, schauen Sie am besten selbst nach.

Genre: Bildband

Empfohlen für: Menschen, die Robinsonaden mögen und dafür nicht in die Südsee möchten.

Sebastian Sachse, Kinderteam Zentralbibliothek

Nicole Rödigs: Der Marmeladenwolf

Ein sehr hungrige Wolf lauert Carlos im Wald auf und will ihn fressen. Mit dem Blauzungentrick überlistet Carlos den Wolf und bietet als Ersatz sein Marmeladenbrot an. Von da an gibt es für den Wolf kein Halten mehr, alle Kinder müssen ihre Marmeladenbrote den Wolf geben. Bis die Oma von Carlos was besonders Mutiges macht…und aus dem Wolf ein echter Marmeladenwolf wird. Der Marmeladenwolf bekommt sogar seine eigene TV-Show und ratet mal, was er dort macht?

Genre: Kinderbuch

Empfohlen für: Ein All-age-Buch vom kleinen Jungen bis zum bösen Wolf, aber besonders gut zum Vorlesen ab 4 Jahren.

Markus Radeke, Kinderteam Osterholz

Thomas Mann: Mario und der Zauberer

Die Novelle fängt die beginnende intolerante Atmosphäre im Europa der 20er Jahre des 19. Jahrhunderts ein. Man fühlt die Verknüpfung zur damaligen faschistischen Bewegung auch in Deutschland. Und es geht um Willensfreiheit. Auf knapp hundert Seiten dicht und spannend geschrieben, die Stimmung ist beklemmend. Beim Lesen wurde ich eingesogen in die Geschehnisse. Gleichzeitig fragte ich mich, an welchem Punkt ich mich diesen hätte entziehen können. Die Geschichte regt mich immer wieder zum Nachdenken an: Wie verhalte ich mich in politisch/ wirtschaftlich/gesellschaftlich schwierigen Zeiten? Was kann ich beitragen zu toleranten und gut funktionierenden gesellschaftlichen Verhältnissen?

Genre: Novelle

Almut Müller, Service-Team Zentralbibliothek

Udo Marquardt: Zeit und Menschen – Facetten einer Kulturgeschichte

Die Zeit ist echt kompliziert, sowohl für uns persönlich als auch für die Gesellschaft. Philosophen wie Augustinus haben festgestellt, dass es schwierig ist, die Zeit eindeutig zu definieren. Es wird viel darüber diskutiert, ob die Zeit linear verläuft oder sich in Zyklen wiederholt. Die subjektive Wahrnehmung und die objektive Messung der Zeit führt zu einer paradoxen Situation: Technologie soll Zeit sparen, aber wir fühlen uns trotzdem immer unter Zeitdruck. Da stellt sich die Frage: Wie können wir in dieser schnellen Welt die Zeit wirklich sinnvoll nutzen?

Empfohlen für: Alle, die die Zeit nicht nur messen, sondern auch verstehen wollen.

Sabine Axmann, Team Lektorat