Porträt Judith Hermann
Foto: Andreas Reiberg

Literarische Woche zum Thema Familienbande

Was bedeutet Familie für uns? Welche Veränderungen hat sie als soziale Einheit im Laufe der Zeit und in unterschiedlichen Kulturen erfahren? Und, gilt noch die kategorische Aussage, dass man sich die Familie nicht aussuchen kann? Um diese Fragen, rund um das Motto „Familienbande – ein Glück? Vom Segen und Unsegen der Familie in Literatur, Film und Kunst“ dreht sich die 48. Literarische Woche Bremen.

Judith Hermann liest zum Auftakt

Den Auftakt des vielfältigen Programms bildet am 19. Januar eine Lesung von Judith Hermann. Die 2022 mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnete Autorin ist in der Zentralbibliothek zu Gast und liest aus ihrem aktuellen Roman „Wir hätten uns alles gesagt“.

Vielfältiges Programm

Anhand der Geschichte seiner Familie erzählt der Journalist Felix Lee die rasante Entwicklung Chinas noch einmal neu. Am 24. Januar ist Lee mit „China, mein Vater und ich. Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hatte“ in der Zentralbibliothek zu Gast. Neben weiteren Lesungen der spanischen Autorin Rosa Ribas, Dana Vowinckel und des bekannten Synchronsprechers Jens Wawrczeck bietet die Literarische Woche auch offene Workshops zum Thema Familienvielfalt im Bilderbuch, Familienbilder in Graphic Novels und auch einen Comic-Workshop.

Preisverleihung und Lesung 

Einer der Höhepunkte ist auch in diesem Jahr die Verleihung des 70. Bremer Literaturpreises am 22. Januar. Diesjährige Preisträgerin ist Teresa Präauer, die für ihren Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ ausgezeichnet wird. Den Förderpreis erhält Katharina Mevissen für „Mutters Stimmbruch“. Am Vorabend der Preisverleihung werden die Preisträgerinnen in der Glocke aus ihren ausgezeichneten Werken lesen.

Das vollständige Programm der Literarischen Woche finden Sie hier >>

12. Dezember 2023