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Schemenhaftes Bild eines Dichters mit darübergelegter Schrift.
Zentralbibliothek
Wall-Saal – Zugang außen über Am Wall
29.10.2022
13:30 - 17:30
Eintritt frei
»Nacht der erschossenen Dichter«

In Belarus ist der 29. Oktober 1937 als „Nacht der erschossenen Dichter“ bekannt, ein Gedenktag, an dem an die Opfer des stalinistischen Terrors – vor allem unter den Literatur- und Kunstschaffenden – erinnert wird.

Es handelt sich um eine Kultur- und Bildungsveranstaltung, die sich mit der Geschichte der Unterdrückung der belarusischen Kultur befasst und diese in den Kontext der aktuellen politischen Entwicklungen in der osteuropäischen Region stellt. Diskutiert werden die aktuellen Entwicklungen in Belarus in Bezug auf die Sprache und Kultur mit dem Versuch einer Einordnung in den historischen Kontext.

Programm:

  • 13:30-14:00 Uhr – Get-Together
  • 14:00-15:30 Uhr – „Manuskripte verbrennen nicht“ – Repressionen der Kulturschaffenden in Belarus von der sowjetischen Zeit bis heute. Podiumsdiskussion mit Dr. Alexander Friedman, Dr. Iryna Kashtalian, Mascha Rubina und Libuse Cerna (Moderation), Dr. Simon Lewis (Deutsch).
    Poesielesung auf Belarusisch mit deutscher Übersetzung.
  • 15:30-16:00 Uhr – Pause
  • 16:00-17:00 Uhr – „Im Anfang war das Wort“ – Belarusische Literatur: Überleben trotz Repression und Krieg. Podiumsdiskussion mit Andrei Chadanovič, Dr. Gun-Britt Kohler und Libuse Cerna (Moderation), (Deutsch mit Dolmetscherin).
  • 17:00-17:30 Uhr – Belarusische Lieder mit Marharyta Liauchuk (Soprano) und Andrei Pavuk (Gitarre).

Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache durchgeführt. Außerdem ist eine Ausstellung über „Politische Gefangene in Belarus“ geplant und ein Büchertisch mit einer Auswahl bedeutender belarusischer Bücher in deutscher Übersetzung.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Belarusische Gemeinschaft RAZAM e.V. und Stadtbibliothek Bremen.

Mit freundlicher Unterstützung: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Europa-Union Landesverband Bremen, Heinrich-Böll-Stiftung Bremen,  Institut für Europastudien Universität Bremen und Karin und Uwe Hollweg Stiftung.

Die Belarusische Gemeinschaft RAZAM e.V. bedankt sich ganz herzlich bei den privaten Förderer:innen für ihre Unterstützung!

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