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Kenah Cusanit: »Babel«
1913, unweit von Bagdad. Der Archäologe Robert Koldewey leidet ohnehin schon genug unter den Ansichten seines Assistenten Buddensieg, nun quält ihn auch noch eine Blinddarmentzündung. Die Probleme sind menschlich, doch seine Aufgabe ist biblisch: die Ausgrabung Babylons.
Zwischen Orient und Okzident bahnt sich gerade ein Umbruch an, der die Welt bis in unsere Gegenwart hinein erschüttern wird.
Kenah Cusanits erster Roman ist Abenteuer- und Zeitgeschichte zugleich. „Ein spektakuläres Debüt ... turmhoch allem überlegen, was sonst in der deutschen Gegenwartsliteratur diesen Frühling erscheint.“ (Denis Scheck, ARD druckfrisch, 27.01.19).
Kenah Cusanit, geb. 1979, lebt in Berlin. Für ihre Essays und Gedichte wurde die Altorientalistin und Ethnologin bereits mehrfach ausgezeichnet. Für ihr Romandebüt „Babel“ war Kenah Cusanit für den Literaturpreis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Moderation: Dr. Lore Kleinert.
Koop.: globale° festival für grenzüberschreitende Literatur.