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Jacqueline Flory mit Kindern aus Syrien
Zentralbibliothek
Krimibibliothek im 2. OG
08.05.2023
18:00 - 19:30
Eintritt frei
»INVICTA – Feministisches (Über-)Leben auf der Flucht«

Das Buch enthält 43 Geschichten von syrischen Mädchen und Frauen auf der Flucht, die von Jacqueline Flory aufgeschrieben wurden. Sie baut mit ihrem Verein Zeltschule e.V. seit 2016 Schulen in Flüchtlingscamps auf und hat mit Hunderten Mädchen und Frauen gesprochen. Es sind Geschichten, die nahe gehen. So z.B. die von der kleinen Zainab, die nicht mehr so schnell laufen kann, seit sie bei einem Bombenangriff schwer verletzt wurde, die dafür aber „schnell im Kopf“ sein möchte und sich deshalb in der Schule im Flüchtlingscamp besonders anstrengt. Der Krieg in Syrien hat unermessliches Leid über Hunderttausende von Menschen gebracht. Viele mussten fliehen und insbesondere für Mädchen und Frauen birgt die Flucht große Gefahren. Das Buch vermittelt durch die individuellen Geschichten einen unmittelbaren Eindruck vom Schrecken des Krieges und vom schwierigen Leben in den Flüchtlingscamps. Doch zugleich zeichnet es auch ein Bild der Stärke und macht Hoffnung. Denn die Mädchen und Frauen schaffen es auf ihre ganz eigenen Weise, ihr schwieriges Leben zu meistern. „Ich bin wirklich tief beeindruckt von dem, was die Frauen und Mädchen in diesem Buch erzählen, von ihrer Kraft und Klugheit, ihrem Willen und ihrer Wachheit“, sagt der Schriftsteller Axel Hacke, der Vereinsmitglied von Zeltschule e.V. ist. „Wir alle müssen an ihrer Seite stehen." Jaqueline Flory hat das Projekt Zeltschule 2016 ins Leben gerufen.
Die Autorin und Übersetzerin lebt in München und besucht mehrmals jährlich die Flüchtlingslager im Libanon.

Kooperation: Der Münchener Verein Zeltschule e.V. (www.zeltschule.org) baut Schulen direkt in den syrischen Flüchtlingslagern im Libanon und in Syrien und eröffnet den Kindern und ihren Familien wieder eine Perspektive.

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