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Erinnerung als Entlastung? Eine Kritik aktueller Erinnerungspraktiken im Fußball
Fußballvereine, Initiativen, Fangruppen – sie alle erinnern regelmäßig an die nationalsozialistischen Verbrechen. Wir möchten in dieser Veranstaltung einen kritischen Blick auf aktuelle Erinnerungspraktiken im deutschen Fußball richten. Von dort ausgehend soll der Blick ganz allgemein auf das Gedenken in Deutschland ausgeweitet werden. Welche Formen des Erinnerns sind angemessen? Wozu soll es dienen und welche Chancen bietet das Erinnern für Gegenwart und Zukunft? Was braucht es, damit Gedenken nicht zum Selbstzweck wird?
Auf dem Podium begrüßen wir:
- Julia Düvelsdorf (Leiterin der Abteilung Fanbetreuung Werder Bremen)
- Luis Engelhardt (Projektleiter „Zusammen1″ von Makkabi Deutschland, Initiative „Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“)
- Ruben Gerczikow (Autor und Publizist)
- Marcus Meyer (Denkort Bunker Valentin, Historiker und Mitautor des Buches über jüdische Mitglieder beim SV Werder)
- Nina Reip (Deutsche Sportjugend, Leiterin der Geschäftsstelle des Netzwerks Sport & Politik)
Moderation: Christoph Pieper (Direktor Kommunikation bei Werder Bremen)
Die Podiumsdiskussion wird vom Projekt akriba aus dem LidiceHaus, dem Fan-Projekt Bremen e.V. und dem Lernzentrum OstKurvenSaal organisiert. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe »90 Minuten Tacheles«.
Veranstaltung in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen.