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Cover zur Veranstaltung und ein Portrait von Dr. Maria Hermes-Wladarsch
Zentralbibliothek
Krimibibliothek im 2. OG
28.11.2023
18:00
Eintritt frei
Bremer BuchPremiere: Bremens wissenschaftliche Blüte

Dr. Maria Hermes-Wladarsch über Naturforschung in der Handelsstadt im ausgehenden 18. Jahrhundert. – Zu der Zeit bewegten sich die Naturwissenschaften in Bremen auf internationalem Niveau. Herausragende Einzelpersonen wie Wilhelm Olbers, Gerhard Roth, die Brüder Treviranus, Franz Carl Mertens und andere brachten ihre jeweiligen Fachdisziplinen voran und waren über regional, teils europaweit bekannt. Die von ihnen praktizierten Wissenschaftsfächer Astronomie, Botanik, Zoologie und allgemeine Physiologie (später zusammengefasst in der Biologie) erfuhren durch sie bedeutenden Fortschritt. Die Institutionen der Wissenschaft (Gesellschaft Museum, Gymnasium illustre, Astronomische Gesellschaft Lilienthal u.a.) trugen dazu bei. In der französischen Zeit Bremens wurde sogar die Errichtung einer Universität in der Stadt erwogen. Begünstigt durch die Zusammenarbeit mit Handel und Schifffahrt, befördert durch erhebliche Freiräume gingen jene Jahre somit als naturwissenschaftliche Blütezeit der Freien Hansestadt Bremen in ihre Geschichte ein. Die Publikation begibt sich auf die Spuren dieser naturwissenschaftlichen Blüte Bremens.

Dr. Maria Hermes-Wladarsch, Kulturhistorikerin, leitet das Referat für Historische Sammlungen, Handschriften und Rara in der Staats- & Universitätsbibliothek Bremen. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte liegen auf bremischer Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts.